Round About Piazzolla/Tango Goes Jazz
Mons Records 2009
Bernhard Pichl p, Wolfgang Kriener b, Hannes Nied dr, Hubert Winter - ts/ss
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Luis Francini über „Hubert Winter - Round About Piazzolla/Tango Goes Jazz“:
„Dass es sich bei den vier Akteuren des vorliegenden Albums um mehrfach ausgezeichnete Jazzmusiker handelt, steht außer Frage. Bei einem Genre-übergreifenden Projekt wie diesem könnte man aber nun befürchten, die Musik reduziere sich auf den bereits abgenutzten Versuch, den authentischen Klang eines Piazzolla-Ensembles nachzuahmen, mit dem Ergebnis eines inadäquaten Plagiats. Erfreulicherweise wird man beim Anhören eines Besseren belehrt:
Tango- Kompositionen bilden die thematische Grundlage für völlig neue Arrangements, in denen die in der Tango-Musik traditionell vorhandenen Jazzeinflüsse verstärkt und mit dem Vokabular einer modernen Jazz-Formation weitergeführt werden. Die Melodie bleibt nachvollziehbar und doch klingt jedes Stück erfrischend anders als das Original. Das Quartett adaptiert die Kompositionen mit geistvoll sprühender Eigenständigkeit, wirkt dabei aber nie respektlos. Der warme, intime Gesamtsound, die gleichermaßen gefühlvolle wie kraftvolle Spielweise und das feinsinnige Interagieren der vier Musiker vermitteln Sinnlichkeit und Leidenschaft.
So wirken die ganz persönlichen Interpretationen der Stücke in ihrer Originalität noch ursprünglich. Virtuose Passagen verkommen nie zu selbstherrlicher Windbeutelei. Der temperamentvolle Impetus wird stets gepaart mit einer einfühlsamen Grundstimmung. Intelligent und abwechslungsreich arrangiert und von dem Quartett geschmackvoll dargeboten gewinnen die Tangos im Jazzgewand einen absolut neuen Reiz, der vom ersten bis zum letzten Ton zu neugierigem Zuhören verführt. So kann die Musik mit dem Zuhörer eine innige bisweilen fast schon erotische Liaison eingehen.“
Mitwirkung bei über 20 CD-/LP-Alben
Hubert Winter Quartett - Saga Lydis Acoustic Music Records 2001
Richie Beirach p, Dietmar Fuhr b, Bill Elgart dr, Hubert Winter ts/ss
Alexander Schmitz über „Hubert Winter Quartett - Saga Lydis“:
„... Künstler in their own right nennt man so, weil sie in keine Schubladen passen, allenfalls in diejenigen jazzaktiver Bewunderer.
Jedenfalls dürfte der Würzburger Saxophonist acht Jahre nach seinem Debütalbum mit diesem neuen Quartett für Wirbel in der Szene sorgen. Im November 2001 im Kölner "Loft" entstanden, gereicht das Resultat dem Feinsten, was der zeitgenössische Jazz zu bieten hat, zum Allerbesten – mit intellektueller Tiefe und Schärfe, subtilen Dialogen und zugleich von aller Kopf-Lastigkeit freier emotionaler Erfahrbarkeit. Man salbadert nicht, man musiziert. Man nuschelt nicht, man spricht. Man ersetzt Eloquenz durch Ökonomie.
Selten war für den Hörer das, was auf dieser Platte geschieht, so intensiv zugleich Spielen wie Einander-Zuhören: Die hervorragende, nirgends zu bloßem Virtuosentum verkommene Interaktion des Quartetts wird überall deutlich. Und - man greift auch nicht zu hoch, wenn man anmerkt, dass hier der Jazz nun tatsächlich den Gang hinüber in die Domänen der zeitgenössischen – man verzeihe! – "E-Musik" endlich begonnen hat. Grenzeinrisse erscheinen plötzlich machbar und jedenfalls nie strapaziös oder exhibitionistisch, sondern überraschend, begeisternd, bedrückend, auch: anrührend. ....
Feuer und Kontrolle – das sind die vier. Jeder für sich. Nie war Cool Jazz heißer. So komplex, so transatlantisch. So sehr aus einem Haus.“
Hubert Winter & Michael Wollny - Different Kinds Of Stories ArtPur Records 2001
Michael Wollny p, Hubert Winter ts/ss
Dave Liebman über „Hubert Winter & Michael Wollny - Different Kinds of Stories”:
„With great taste and a lot of variety of styles, the duo of Hubert Winter and Michael Wollny is worth a good listening to – wonderful musicians doing some challenging material.“
Hubert Winter Quartet - Live in Sweden Tonmeister Musikverlag 1994
Ben Heit p, Rainer Werb b, Dejan Terzic dr, Hubert Winter ts/ss
Jerry Bergonzi über „Hubert Winter Quartet - live in Sweden”:
„The things that strike me most are the enthusiasm and dynamics. From really burning to incredible sensitivity. All players have masterful techniques on their instruments, but use their facility with musical taste. There is a lot of strength in the music. I also like the variety in the tunes. Great tenor and soprano.”
Sunday Night Orchestra: Different Faces Wavehouse-Music/MDL Jazz 2014
Sunday Night Orchestra: Moaning Songs - Sunday Night Orchestra Plays Music by Peter Fulda Edition Metropolmusik 2010
Sunday Night Orchestra: Overcast - The Music of Ed Partyka Mons Records 2006
Sunday Night Orchestra: Music Without Words Double Moon 2003
Sunday Night Orchestra: It´s Only Life Mons Records 1999
Sunday Night Orchestra: Voyage Out Mons Records 1998
Sunday Night Orchestra: feat. Jerry Bergonzi Mons Records 1995
Thomas Fink & Friends - The Birthday Concert WOR Music 2015
Thomas Fink p, Torsten Goods g/voc, Rainer Glas b, Carola Grey dr, Andrej Lobanov tp, Lutz Häfner ts, Hubert Winter ts
Rainer Glas Universal Ensemble: Sounds of the Orient WOR Music 2013
Gilbert Yammine kanun, Abdelillah Hajim outare, Hadi Alizadeh tonbak/daf, Bernhard Pichl p/keyb, Rainer Glas b, Carola Grey dr, Hubert Winter ts/ss/fl
Thilo Wolf - In a Personal Mood MDL Jazz mit Media-Arte 2007
Thilo Wolf Big Band, Jazz Quintet, Jazz Trio, Piano Solo
Bobby Burgess Big Band Explosion - Live at Rosenau Vol. 2 Mons Records 2006
Bobby Burgess Big Band Explosion - Live at Rosenau Vol. 1 Mons Records 2006
Crisp!: feat. Sheila Jordan - Fly Away Acoustic Music Records 2005
Sheila Jordan voc, Sabine Kühlich voc, Tine Schneider p, Rudi Engel b, Bill Elgart dr, Hubert Winter ts
Dave Liebman über „Sabine Kühlich & Crisp!: feat. Sheila Jordan - Fly Away”:
„Great recording Sabine – the band also and especially the tenor player.“
Michael Flügel Quartet - Plays The Music Of Wayne Shorter Jazz4ever Records 2004
Michael Flügel p, Markus Schieferdecker b, Andreas Gandela dr, Hubert Winter ts/alto-flute
Christoph Spendel über „Michael Flügel Quartet - Plays The Music Of Wayne Shorter”:
„...Das von klassischer Tradition beeinflusste Pianospiel hat alle Schattierungen der McCoy-Tyner- und Herbie-Hancock-Philosophie übernommen und korrespondiert auf hervorragende Art und Weise mit dem Tenor-Saxophonisten Hubert Winter, der zu den führenden Neuentdeckungen Deutschlands auf diesem Instrument gehört“
Patrick Lindner - Gigolo DA MUSIC 2004
Patrick Lindner voc, Thilo Wolf Big Band&String Ensemble
Felix Wiegand Quartett - live Jazz4ever Records 2002
Michael Wollny p, Felix Wiegand b, Paul Höchstädter dr, Hubert Winter ts/ss
Cotton Club Indep. 2001
Reinette van Zejtfeld voc, Michael Flügel p, Gunther Rissmann b, Joachim Leyh dr, Hubert Winter ts
Michael Flügel Quintett Aho Records 1995
Michael Flügel p, Rainer Werb b, Dejan Terzic dr, Sebastian Strempel tp, Hubert Winter ts/ss
Die Gäste Indep. 1994
Birgit Süß voc, Peter Fulda p, Rudi Engel b, Dejan Terzic dr, Hubert Winter ts
Supporting Act: A Tough Job Indep. 1989
Matthias Göring synth, Jürgen Maurer g, Benedikt Brixius g, Kai Sprenger b, Matthias Brixius dr, Hubert Winter ts/as
Mayence Rock PPM Records 1989